Calmus Ensemble landmark bedeutet Landmarkierung, also ein Meilenstein, Wahrzeichen oder Orientierungspunkt. Calmus interpretiert auf seiner neuen CD zehn vokale landmarks Werke von zehn Komponisten aus zehn Ländern. Musikalisch öffnen sich hier Grenzen, vermischen sich Stile. Songwriter treffen auf Avantgarde, Folk trifft Jazz, südamerikanische Rhythmen grooven neben jiddischen Melodien. Man merkt schnell, dass es kein weiter Weg von Minimal Music zu Pop ist und wie sich klassische Harmonien und Jazzklänge verweben.
Meister wie Francis Poulenc, Leonard Cohen, Georg Kreisler oder Sting erkennt man wieder, wird aber garantiert auch Neues entdecken wie z.B. den Krakauer Liedermacher Mordechaj Gebirtig oder die südamerikanischen Komponisten Federico Ruiz und Aylton Escobar. Calmus schafft mit landmarks eine Art klingende Globalisierung. In der Musik spiegelt sich eine Gesellschaft wider, die sich an Vergangenes erinnert und es neu interpretiert, die sich öffnet, manchmal nachdenklich ist, aber auch lacht und tanzt und swingt!