Dvorák ergreift in seinen Tänzen op. 46 nicht musikalisch Präexistentes, sondern erfindet kompositorisch darin denkend eigenständiges Neues. Es ist Dvoráks Melodie, die erklingt, und es ist sein schöpferisches Vermächtnis, sie wie etwa in Tanz 3 erfunden zu haben in Form eines melodischen Vierton-Modells, das bezeichnend für viele Volks- und Kinderlieder ist. Und es ist seine rhythmische Erfindung und musikalische Charakter-Gestaltung des jeweiligen Tanzes, die Elemente slawischer Tanztypen zum Ausdruck bringen.
Die Urtext-Ausgabe folgt den Hauptquellen, insbesondere dem Partiturautograph und dem Erstdruck.
Besetzung: Picc.2.2.2.2. – 4.2.3.0. – Pk.Schl – Str