Lasst uns froh und munter sein!

In dieser lustigen Bearbeitung von Bernd Frank steht das Baritonsaxophon im Mittelpunkt. Das markante Riff der Einleitung zieht sich durch das ganze Arrangement. Eine „auskomponierte Panne“ wird in Teil B erzählt, wo der Baritonspieler offensichtlich den Tonartwechsel „verpennt“, heißt: alle anderen spielen schon einen Ton höher, nur das Bariton nicht. Wem dies zu dissonant klingt, der kann Teil B einfach überspringen. Vor Teil C glättet sich alles wieder: alle Saxophonisten befinden sich nun wieder in derselben Tonart. Teil D ist polyphon. Kanonartig kommen die Melodieeinsätze nacheinander, wobei auch hier das Bariton beginnt.

4 Takte vor E wird es dann so richtig swingig. Teil E erinnert von der Melodieführung der Achtelketten noch an das Thema, während das Bariton unaufhaltsam eine Walking-Basslinie in Vierteln spielt. Bei G spielt dann der ganze Satz einen homophon gesetzten Teil, in dem ternäre Achtelketten dominieren, die an bekannte Swingklassiker wie „Four Brothers“ erinnern und ähnlich phrasiert werden sollen. In Teil H kommt noch einmal das Thema über dem bekannten Baritonriff wie am Anfang, wobei es hier abrupt endet. Auf eine gut zusammengespielte letzte Note ist daher besonders zu achten.

Während die Achtel in den Teilen mit dem Thema auch ganz leicht ternär gespielt sein dürfen, sollen sie in den Teilen E-G besonders stark swingig sein. An Dynamik ist wenig angegeben. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. In den geswingten Teilen sollte eine natürliche (der Tonhöhe angepasste Dynamik) den Achtelketten Leben einhauchen. Generell kann zu den jeweiligen Tonartwechseln auch die Lautstärke erhöht werden.